Prof. Dr. med. Klaus Erich Hampel,
ein Arzt aus Leidenschaft, wissbegierig und mutig und trotz aller Erfolge bescheiden.
Die Bereitschaft zum Dienen im Interesse der ihm anvertrauten Menschen als auch zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen kennzeichneten sein Handeln.
Seine Jugend, 1932 in Leipzig geboren, war geprägt von den Auswirkungen des 2. Weltkrieges. Er erlebte seine Mitmenschen in Todesangst während der Bombardierungen. Nach seinem Abitur in Leipzig durfte er aus politischen Gründen nicht sofort Medizin studieren. Dennoch absolvierte er mit Auszeichnung eine Ausbildung zum Industriekaufmann. 1955 floh er nach West-Berlin, setzte an der 1948 gegründeten Freien Universität in West-Berlin sein in Leipzig doch noch begonnenes Medizinstudium fort, erlebte dort den Wiederaufbau und trug innerhalb der Medizinischen Klinik der Freien Universität Berlin auch zu ihm bei. 1976, im Alter von nur 44 Jahren, erfolgte seine Wahl zum Dekan und damit zum Ärztlichen Leiter des Universitätsklinikums Charlottenburg der Freien Universität Berlin. 1984 bis 1986 war er Präsident der Europäischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Endoskopie.
Trotz seiner umfangreichen Aufgaben in Klinik und Lehre publizierte er in großem Umfang über gastroenterologische, hämatologische, zytogenetische und onkologische Themen als auch über Fragen der ärztlichen Ethik.
Die nachfolgenden Menupunkte geben eine Orientierung über Leben und Werk von Prof. Dr. Klaus Erich Hampel. „Vita“ enthält eine Kurzübersicht der essentiellen Daten des Werdegangs und „Leben“ eine ausführlichere Darstellung. Die Schwerpunkte seines wissenschaftlichen Wirkens sind zusammengefasst unter „Fokuspunkte“, und eine umfassendere Übersicht all seiner Publikationen beinhaltet der Abschnitt „Veröffentlichungen“. Seine Haltung dem Patienten und generell der menschlichen Existenz gegenüber wird in „Ethik“ vertieft. Eine Beschreibung seiner Persönlichkeit aus der Sicht eines engen Mitarbeiters findet sich unter „Charakter“.